Es spielt keine Rolle, mit welchem Gerät du deine Fotos machst. Es kann sowohl eine professionelle Kamera als auch die einfache Kamera deines Smartphones sein.
Kommen wir zum Punkt: Reinige dein Motorrad, denn ein sauberer Wagen ist ein Zeichen dafür, dass er in guten Händen ist. Wenn du Zeit hast, kannst du auch den Lack der Karosserie auffrischen. Eine solche Maßnahme hinterlässt einen positiven ersten Eindruck, da das Motorrad wie neu aussehen wird.
Stelle das Motorrad so auf, dass es so aufrecht wie möglich ist. Du kannst dafür den zentralen (falls vorhanden) oder den Seitenständer verwenden. Wenn du den Seitenständer benutzt, kann sich das Fahrzeug in Richtung der Kamera oder in die entgegengesetzte Richtung neigen, was in manchen Fällen nachteilig für das Foto sein kann. Probier verschiedene Perspektiven aus und wenn es nicht hilft, lege einen flachen Stein oder ein Stück Holz unter den Ständer, um sicherzustellen, dass das Motorrad stabil steht.
Wenn du alle vorherigen Tipps befolgt hast, kannst du mit dem Fotografieren beginnen. Denk an zwei Dinge: Erstens, verwende das Querformat. Das Motorrad sieht im seitlichen Bild ziemlich breit und niedrig aus, daher passt es nicht gut in das Hochformat. Eine Ausnahme sind Fotos von vorne und hinten, wo das Motorrad gut im Hochformat zur Geltung kommt.
Erstens: Mach die Aufnahmen auf Bodenniveau, die Kamera sollte nicht höher als der Tank positioniert sein. Diese Technik wird auch von großen Automobilunternehmen verwendet, da diese Perspektive den Eindruck erweckt, dass man das Fahrzeug live und nicht auf einem Bild sieht. Du wirst dies merken, wenn du das Motorrad zweimal fotografierst: einmal im Stehen mit der Kamera nach unten gerichtet und dann, während du in die Hocke gehst, mit der leicht nach oben gerichteten Linse. Wie du selbst siehst, verändert sich die Perspektive drastisch und beeinflusst die Qualität des Bildes.
Was genau solltest du fotografieren? Beginne mit Aufnahmen von der linken und rechten Seite, dann mache Fotos von der Vorder- und Rückseite des Fahrzeugs. Fotografiere auch einige Details, wie bemerkenswerte Zubehörteile, aber auch etwaige Schäden. Tipp: Halte alles fest, was dich beim Kauf eines neuen Motorrads ansprechen würde – zeige dein Fahrzeug von seiner besten Seite, aber verberge nicht seine Mängel. Jeder Käufer möchte den neuen sportlichen Auspuff und das erneuerte Fußrasten-System sehen, aber das bedeutet nicht, dass du Aspekte wie zerkratzte Kupplungsabdeckungen oder abgenutzte Polster ignorieren solltest. Es ist auch eine gute Idee, den Zustand der Reifen zu dokumentieren, z. B. indem du eine Münze in das Profil legst, um die Profiltiefe und den Verschleiß der Reifen zu zeigen. Das Wichtigste ist, den tatsächlichen Zustand des Fahrzeugs so genau wie möglich darzustellen. Zusammengefasst: Untermauere deine Meinung zum Zustand des Motorrads mit Fotos von verschiedenen Teilen, damit der Käufer selbst den Zustand beurteilen kann. Das können Fotos des Auspuffkrümmers, der Felgen oder sogar der Antriebskette sein.
Reinige das gesamte Fahrzeug und lackiere die Karosserie gegebenenfalls erneut.
Wähle einen einheitlichen Hintergrund (z. B. eine Wand oder ein geschlossenes Garagentor).
Mache die Fotos bei bewölktem Wetter und vermeide zu starkes Licht.
Stelle das Motorrad so auf, dass es möglichst senkrecht steht (verwende den Zentralständer oder lege etwas unter den Seitenständer).
Verwende das horizontale Format für die Fotos (außer bei Aufnahmen von vorne und hinten).
Fotografiere das Fahrzeug aus einer niedrigen Perspektive. Hocke dich hin, um einen besseren Effekt zu erzielen!
Halte alle wichtigen Details fest. Mache Fotos von den guten Seiten des Motorrads (z. B. neue Zubehörteile) sowie von den Mängeln (Rost, Schäden) (siehe Liste).
Liste der wichtigen Fotos, die du machen solltest: